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MindNode: Das sind die etwas versteckten Features (+Gewinnspiel Vollversion)

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Viele von euch haben bestimmt schon von „MindNode“ gehört. Einige mögen die App auch schon nutzen und besser kennen. Allen anderen stellen wir die Lieblingsapp der Redaktion kurz vor. Heute soll es zudem um Funktionen gehen, die man nicht so schnell findet. Darüber hinaus schenken wir euch mit etwas Glück die Vollversion. Mehr dazu gleich!

Kurz erklärt: Das ist MindNode

Im Kern ist das eine Mind-Map-App für iOS, watchOS, iPadOS und macOS. Mind-Maps sind visuelle Darstellungen von Punkten zu einem übergeordneten Thema. Daher eignen sich Mind-Maps im Allgemeinen sehr gut fürs Brainstorming oder fürs Ordnen von Gedanken. Das sieht dann so aus:

„Wie von Apple“

Die Entwickler sind an einer guten Integration ins Apple-Ökosystem bemüht. So unterstützt MindNode iCloud für die Synchronisation zwischen Geräten und das aktuellste Apple-Zubehör. Dazu gehören mitunter das Magic Keyboard für das iPad, der Apple Pencil und die Apple Watch. Außerdem werden die neuesten Software-Funktionen immer zeitnah implementiert. Diese Aktualität hat man selten bei Apps!

Für alle, die MindNode noch im Ganzen näher kennenlernen wollen, empfehlen wir unser Review aus dem letzten Jahr. Wir sehen uns heute versteckte Funktionen und Pro-Features an, die nicht jeder kennt. Denn MindNode hat mehr drauf, als ihr denkt!

Für alle Apple-Plattformen perfekt angepasst

MindNode unterstützt viele Aspekte, die Nutzer von einer modernen Apple-App erwarten dürften. Das geht über die Synchronisation zwischen Geräten und die perfekt abgestimmte Benutzeroberfläche auf allen Geräten hinaus:

Support für Apple Watch

Aufmerksame Leser dürften schon bemerkt haben, dass MindNode tatsächlich auch auf der Apple Watch verfügbar ist. Startet ihr die App zum ersten Mal auf der Smartwatch, werden alle Mind-Map-Dokumente in einer kompakten Liste dargestellt. Durch das Klicken auf einen Eintrag öffnet ihr dieses, woraufhin ihr eine Liste mit Knoten der obersten Ebene sieht. Durch Tippen auf einen kommt ihr immer eine Ebene tiefer.

Angefügte Notizen und der Status einer Aufgabe sind ebenfalls in der Apple Watch App ersichtlich. Ein großer Pluspunkt ist dabei, dass die Benutzeroberfläche so aufgebaut wurde, dass die Bedienung auch auf dem kleinen Display kinderleicht ist.

 

Widgets für iOS, iPadOS und macOS

Seit den letzten großen Updates für iOS, iPadOS und macOS bietet MindNode verschiedene Arten der neuen Widgets an:

  • Klein: Mit Link zu einer gewählten Mind-Map
  • Mittel: Mit zwei gepinnten Mind-Maps und Buttons zum Erstellen eines neuen Dokumentes oder Anlegen eines Quick Entry
  • Groß: Ähnlich wie das mittlere, jedoch um eine Liste der zuletzt verwendeten Dokumente ergänzt

Pointer-Support am iPad

Mit iPadOS 13.4 führte Apple den Pointer für das iPad ein und schnell fand dieser auch in MindNode Verwendung. Der bekannte „Snap“-Effekt funktioniert auf einer Mind-Map beim Plus-Icon eines Zweiges, beim Regler zum Ändern der Größe und beim Auswählen von Text in einem Knoten. Zudem erscheint durch einen sekundären Klick auf einen Knoten das neuartige Kontextmenü anstelle des älteren Menübandes.

Kurzbefehle

Kurzbefehle tauchten das erste Mal mit iOS und iPadOS 13 auf und erlauben das Erstellen von kleinen Programmen. Dabei können App-Entwickler Aktionen bereitstellen, die Daten aus der App abrufen, einfügen oder die Funktionalitäten einer App nutzen. Für MindNode sind insgesamt vier verschiedene Aktionen vorhanden. Diese heißen „Dokument erstellen“, „Dokument exportieren“, „Tasks aus einem Dokument exportieren“ und „Quick Entry“ starten.

In der Praxis gibt es dafür zahlreiche praktische Anwendungsfälle. Beispielsweise ist es möglich, dass das zuletzt geöffnete Dokument exportiert, in die Zwischenablage gelegt und als Email verschickt wird.

Apple Pencil

Am iPad lässt sich auch der Apple Pencil prima in MindNode verwenden. Zum einen können Knoten durch kurzes Anpacken ohne Verzögerung verschoben und herumgezogen werden. Zum anderen wird Apples „Kritzeln“-Feature in einem Knoten unterstützt. Dieses wandelt Handschrift in gewöhnlichen Text um.

Alte Versionen einer Mind-Map aufrufen

Power-User kennen das: Inhalte können durch ungewollte Überschreibung oder bei einem Speicherfehler verloren gehen. Für diese Fälle bauten die Entwickler von MindNode die Schnittstelle zum Wiederherstellen von Dokumenten von Apple ein. Eine Liste mit den verschiedenen Versionen eines Dokumentes findet man auf iOS und iPadOS über einen sekundären Klick auf eine Mind-Map-Datei hinter dem Punkt „Versionen“. Dasselbe ist auf macOS unter „Ablage“ -> „Zurücksetzen auf“ -> „Alle Versionen durchsuchen…“ versteckt.

Mind-Maps auf externen Monitoren mit dem iPad zeigen

Prinzipiell ist es nicht möglich, einen externen Monitor mit einem iPad gleich wie mit einem Mac zu betreiben. Es gibt allerdings eine Apple-Schnittstelle, die ursprünglich für Games programmiert wurde und Inhalte auf Monitoren zeigen kann, die vom Bild am iPad abweichen. Diese macht sich auch MindNode zunutze, sodass beim Anschließen des Tablets an einen Bildschirm die gesamte Mind-Map auf dem Monitor gezeigt wird und am iPad im Detail bearbeitet werden kann.

Mind-Map und Outline in einem Paket

Primär ist in MindNode nur die eigentliche Mind-Map ersichtlich. Sie liefert den optimalen Überblick und die Ansicht eignet sich für die Präsentation von Dingen. Für gewisse Anwendungsfälle ist eine Outline allerdings nützlicher – auch das ist in MindNode eingebaut. Auffindbar ist diese links oben in der Mind-Map-Ansicht über den Button mit dem Listensymbol.

Was ist eine Outline eigentlich?

Man kann sich eine Outline als Mind-Map in Form einer Liste vorstellen. Das heißt, dass ganz oben ein Hauptthema steht und die einzelnen Punkte darunter präsentiert werden. Unterknoten sind dabei durch eine Einrückung gekennzeichnet. Diese Struktur ist perfekt, um Themen systematisch abzuarbeiten. Wir bei Apfelpage planen längerer Artikel beispielsweise immer in der Mind-Map-Ansicht und öffnen zum Schreiben dann die Outline.

So setzt es MindNode um

Die Besonderheiten an der Outline in MindNode sind, dass Inhalte immer synchron zwischen beiden Modi sind und dass man schnell und einfach zwischen diesen hin- und herspringen kann. In der Mind-Map eingefaltete Knoten sind auch in der Outline geschlossen und neuer Text erscheint umgehend an beiden Orten ohne Verzögerung. Außerdem wird sofort erkannt, wenn ein Knoten gelöscht wird oder eine neue Position einnimmt.

Und auch der Status von Tasks wird ohne zeitlichen Unterschied an beiden Orten übernommen. Klickt man in der Outline auf einen Knoten, wird er gleichzeitig in der Mind-Map markiert. Macht man das umgekehrt, scrollt die Outline automatisch zum in der Mind-Map selektierten Punkt. Ein Suchfeld in der Outline hilft zusätzlich bei der gezielten Suche von Texten.

Tasks anlegen und exportieren

Ein weiterer Bestandteil von MindNode fällt ebenfalls nicht sofort auf: Das Anfügen von Checkboxen an einen Knoten beziehungsweise das Erstellen von Aufgaben. Auf iOS und iPadOS geht das, indem der gewünschte Knoten markiert und im Drei-Punkte-Menü „Aufgabe hinzufügen“ ausgewählt wird. Auf macOS gibt es dafür in der Menüleiste einen Button mit einem Haken-Symbol. Alternativ kann man Kurzbefehle oder das Kürzel „-[]“ dafür verwenden.

Klickt man nun auf eine Checkbox, wird der Task als erledigt markiert. Befinden sich weitere Aufgaben-Knoten auf gleicher Ebene, wird beim gemeinsamen Überknoten eine Fortschritt-Anzeige eingeblendet. So bekommen Nutzer ein besseres Gefühl dafür, wie viel noch zu erledigen ist.

Die Aufgaben können auf Wunsch anschließend exportiert werden. Zu den unterstützten Apps gehören Things 3, Erinnerungen und TaskPaper. In der jeweiligen App wird dann eine Liste mit allen Tasks als eigenes Projekt angelegt. In Things 3 erscheinen die Einträge unter einer Überschrift mit dem Titel des Überknotens, in Erinnerungen sieht man den Namen des Überknotens als Notiz einer Aufgabe.

Fokus-Modus und Quick Entry

Der Fokus-Modus und Quick Entry sind zwei kleinere, wenngleich erwähnenswerte Teile der App

Der Fokus-Modus fokussiert einen gewählten Knoten samt seinen Unterknoten und blendet andere fast komplett aus. Das erlaubt ein Arbeiten ohne Ablenkungen und bei großen Dokumenten wird man vom Inhalt nicht „erschlagen“. Sollte man MindNode für die Präsentationen verwenden, sorgt der Fokus außerdem dafür, dass andere Zweige das Publikum nicht ablenken. Der Punkt „Fokus aktivieren“ ist im Menü eines Knotens versteckt. Auf iOS und iPadOS können Zweige noch dazu über ein langes Drücken fokussiert werden, sofern der Modus für andere schon aktiv ist.

Quick Entry: Wenn es schnell gehen muss

Quick Entry ist für das schnelle Erfassen von Gedanken da. Man gelangt auf iOS und iPadOS über den Knopf mit dem Blitz-Symbol oder auf macOS über die Menüleiste dort hin (gegebenenfalls über die App-Einstellung zu aktivieren). Die Funktion lässt sich alternativ auch über das mittlere und große Widget aufrufen. Folglich bekommt man ein Notizfeld fürs Festhalten der Gedanken, wobei jede geschriebene Zeile für einen Knoten in der fertigen Mind-Map steht.

Wahlweise können Notizen, Tasks und Visual Tags auch gleich eingesetzt werden. Durch das Einfügen von Einrückungen wird in der Mind-Map ein untergeordneter Zweig erstellt. Das Speichern von einem Quick Entry erzeugt schlussendlich eine Mind-Map.

Preise und Apps

MindNode ist für das iPhone, die Apple Watch, das iPad und den Mac erhältlich. MindNode Plus, ein Abonnement, welches mit der Familie geteilt werden kann und die meisten Features aktiviert, kostet 2,99 Euro pro Monat oder 21,99 Euro pro Jahr. Außerdem ist MindNode Plus in Setapp, was 9,99 US-Dollar pro Monat für ein Gerät und 2,49 US-Dollar für jedes weitere Gerät kostet, integriert.

Gewinnspiel

Wie oben erwähnt, möchten wir allen Lesern nun die Möglichkeit geben, sich von MindNode zu überzeugen. Dazu haben uns die Entwickler 5 Lizenzen bereitgestellt, die wir unter den Kommentaren verlosen.

Nehmt gerne an dem kleinen Gewinnspiel teil und verrät uns mit einem Kommentar, wie ihr MindNode im Alltag einsetzen würdet! Danke fürs Lesen und bis bald auf Apfelpage.de!


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